Empfehlung für entspanntes Üben

1. Essen & Trinken 

Um während der Yogastunde unangenehme Gefühle im Magen- und Darmbereich zu vermeiden, sollte die letzte Mahlzeit oder der letzte Snack mindestens zwei Stunden vor der Praxis eingenommen werden. Ähnliches gilt für anregende Getränke: Vermeiden Sie vor der Yogastunde Kaffee oder Tee, auch wenn Sie sehr müde sind. Die stimulierenden Inhaltsstoffe überdecken die positiven Effekte der Übungen und verhindern einen optimalen Trainingseffekt. Lesen Sie hier, was Sie vor und nach der Yoga-Praxis essen sollten. 

2. Atem im Fluss 

Während der Yogastunde sollte der Atem frei fließen können. Wenn der Atem stockt, bedeutet dies, dass Sie sich körperlich oder geistig zu sehr anstrengen. Reduzieren Sie in diesem Fall das Tempo und lassen Sie Ihre Gedanken los. Der Atemfluss wird sich automatisch entspannen. Warum ist das wichtig? Ein fließender Atem versorgt unsere Zellen während des Übens mit ausreichend Sauerstoff. Gleichzeitig werden Stoffwechsel-Endprodukte aus den Zellen, insbesondere Säuren, durch die Atmung ausgeschieden. 

3. Gesunder Ehrgeiz

Den regelmäßigen Weg auf die Yogamatte findet man nur mit Willenskraft und Disziplin. Ehrgeiz sollte jedoch gut kontrolliert werden. Durch das Erzwingen von Positionen, für die das Körpergewebe noch nicht bereit ist, können ernsthafte Verletzungen entstehen. Betrachten Sie Situationen, in denen Sie an Ihre Grenzen stoßen, als Übung in Gelassenheit und Loslassen. 

4. Bei sich bleiben 

Vergleiche und Bewertungen sind etwas, worin wir Meister sind: Was kann meine linke Yogamatten-Nachbarin besser? Was trägt mein rechter Nachbar? Warum hat mich die Frau vor mir so komisch angesehen? Yoga lehrt uns, konzentriert bei uns selbst zu bleiben und nicht ständig gedanklich abzuschweifen. Nutzen Sie die Stunde, um sich auf Ihren Atem, Ihren Körper, Ihre Übungen und Ihren Geist zu konzentrieren. 

5. Mit erhobenem Kopf üben

Nerven Sie sich nicht, indem Sie sich auf das konzentrieren, was Sie nicht können oder vielleicht nie erreichen werden. Richten Sie Ihre Aufmerksamkeit darauf, was Sie alles können, was Ihnen gut gelingt und wo Sie Fortschritte machen – unabhängig von ihrer Größe. Dadurch entstehen Dankbarkeit und Zufriedenheit, was wesentlich zu unserem inneren Frieden beiträgt. 

6. Seien Sie geduldig mit sich selbst 

Das beste Motto beim Yoga lautet: "Ich bin ein Meister, der übt!". Trainieren Sie in diesem Gedanken und geben Sie einfach Ihr Bestes. Und wenn Sie in der Baumhaltung (Vrksasana) wackeln, beginnen Sie von vorne und üben Sie Geduld. 

7. Der Ruf der Matte

 Wenn Sie auf Ihrem Yogaweg vorankommen möchten, sollten Sie den Ruf ernst nehmen. Die besten Ergebnisse erzielt man, wenn man konstant, beharrlich und unbeirrbar übt. Üben Sie in Maßen, aber regelmäßig, mindestens jeden zweiten Tag. Wenn Sie täglich praktizieren, machen Sie einen Tag pro Woche Pause, damit die Yoga-Praxis nicht zu einer "Zahnputz-Routine" wird, sondern etwas Besonderes bleibt.

8. Gute Entscheidungen 

Wenn Ihnen eine Übung schwerfällt, gibt es zwei Möglichkeiten. Entweder ist sie nicht für Sie geeignet, weil sie nicht zu Ihrem Körperbau, Ihrem Bewegungsspielraum, Ihrer Kraft oder Ihrer Flexibilität passt. In diesem Fall sollten Sie sie meiden, da sie nur Anspannung oder Schmerzen verursacht. Oder aber sie könnte etwas für Sie sein, aber Sie beherrschen sie noch nicht, weil Sie noch unerfahren sind. Dann üben Sie geduldig und unbeirrbar. Was wir ohne guten Grund aufgeben, bleibt als etwas Unerledigtes bei uns haften und hinterlässt ein Gefühl des Scheiterns. Was wir jedoch aus gutem Grund aufgeben, vermittelt uns das Gefühl, gut und klug entschieden zu haben. 

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